Lacunza

Im Grossen und Ganzen fand ich den Aufenhalt gut bis sehr gut. Mein Ziel war es mein Spanisch zu verbessern und das habe ich erreicht. Die Schule war gut, jedoch teils etwas chaotisch organisiert z.B. musste ich in 2 Wochen 3x in eine andere Klasse, da so wenig Schüler da waren. Ich hatte in 2 Wochen insgesamt 6 Lehrer. Trotzdem haben sie sich Gedanken gemacht wo ich am meisten profitiere und das Klassenniveau für mich sinnvoll gewählt.
Die Gastfamilie war sehr freundlich, sie haben sich sehr bemüht mit mir spanisch zu sprechen und habe habe mich tgl ca 30-45 min mit ihnen unterhalten. Die Wohnung war sauber und ich hatte meinen Freiraum. Meine Gastmutter hat sogar einmal meine Kleidung gewaschen. Jeden Morgen hatte ich pünktlich das Frühstück auf dem Tisch. Das Abendessen nahm ich nur ca 5x zu Hause ein, da meine Gastmutter in meinen Augen nicht sehr gerne und deshalb auch nicht sehr fein kochte. Wenn ich nicht zu Hause ass, kochte sie gar nichts für sich, hätte ich jedoch Abendessen gewollt hätte sie was gekocht. =) Ich bin dann meistens mit meinen Klassenkameraden/Surfkolleginnen in ein Restaurant gegangen. 
Ich würde es jedem weiterempfehlen einen Sprachaufenthalt in San Sebastian zu machen (auch länger, ca. 3 Monate). Die Stadt ist einfach wunderschön und man kann so viel unternehmen (Strand, schwimmen, surfen, velo, wandern, essen, Ausgang, shoppen, Ausflüge). Als einziger Nachteil sehe ich dass viele Leute Baskisch sprechen und Spanisch als Zweitsprache haben. Das heisst, man hört die Sprache auf der Strasse, in Cafés, usw. zu wenig. Ich habe immer versucht in Spanisch zu sprechen z.B. in Cafes und meistens haben sie mich als Tourist abgestempelt und in Englisch geantwortet =) Aber wenn man sich bemüht und den Leuten erklärt dass man am spanisch lernen ist, klappt auch das problemlos.
  San Sebastian, Spanien